Peter Trabitzsch

„Störungen“ thematisiert die Interaktion zwischen unserem ursprünglich natürlichen Lebensraum mit der elektrifizierten, digitalen Welt. Als klangliches Material werden elektrische Störsignale, Telefonspulen Pick-Ups, Feedbackschleifen von Mobiltelefonen, typische Smartphone Sounds und Verkehrslärm auf der einen Seite, sowie fieldrecordings aus der Natur und die menschliche Sprache andererseits verwendet.

Die quadrophonische Klangkomposition stellt den Menschen – den Zuhöhrer – in die Mitte des Geschehens. Er wird zur Resonanz-Fläche zwischen konkurrierenden Lautsprechern. Im eigenen Körper entsteht ein Stau aus unterschiedlichen Klangtypen. Die Fragestellung lautet, auf welche „Seite“ sich der Zuhörer eher ziehen lässt.

Die Eröffnung in Bildern

Eröffnung

25. März 2017, 19 Uhr


Ausstellungszeitraum

26. März bis 7. Mai 2017, Mi-So 13-18 Uhr

Peter Trabitzsch (*1994, Oberösterreich): studierte Sound Engineering von 2013 – 2016, sowie seit 2016 Computermusik und elektronische Medien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien; seine medialen Arbeiten umfassen elektroakustische Kompositionen, Installationen und Videoskulpturen.