„Iris Andraschek sichtet seit Jahrzehnten Land; Nicht Landschaft als ästhetische Erquickung, sondern das Leben auf dem Land. Menschen im ruralen Raum. Orte. Gegenden. Oder Stadtränder und Brachen. Restflächen und Übergangszonen. Es findet sich dort oft eine unaufgeregte Unaktualität, manchmal gar eine dystopische Tristesse. (…) Sie begibt sich in einen Dialog mit Orten, die sich der gewohnten Kontrolle zu entziehen scheinen, geht auf Höfe, in Ställe, Gewächshäuser, Gärten, aufgelassene Läden und Wirtschaften. Die bunte Welt des Konsums ist hier außen vor. Ebenso die durchorganisierte Logik erfolgreicher Karrieren. Es herrscht eine Anarchie der Dinge.“
– Gabriele Mackert, Kuratorin