Iris Andraschek

„Iris Andraschek sichtet seit Jahrzehnten Land; Nicht Landschaft als ästhetische Erquickung, sondern das Leben auf dem Land. Menschen im ruralen Raum. Orte. Gegenden. Oder Stadtränder und Brachen. Restflächen und Übergangszonen. Es findet sich dort oft eine unaufgeregte Unaktualität, manchmal gar eine dystopische Tristesse. (…) Sie begibt sich in einen Dialog mit Orten, die sich der gewohnten Kontrolle zu entziehen scheinen, geht auf Höfe, in Ställe, Gewächshäuser, Gärten, aufgelassene Läden und Wirtschaften. Die bunte Welt des Konsums ist hier außen vor. Ebenso die durchorganisierte Logik erfolgreicher Karrieren. Es herrscht eine Anarchie der Dinge.“

– Gabriele Mackert, Kuratorin

Eröffnung

Samstag, 7. Juni 2025, 19 Uhr


Ausstellungszeitraum

7. Juni bis 13 Juli 2025

Iris Andraschek (*1963, lebt und arbeitet in Wien und Mödring bei Horn/NÖ)

studierte Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in Wien mit ergänzenden Studien der Freskotechnik in Bozen und Rom. Ihre Schwerpunkte liegen in Fotografie, Zeichnung und Kunst im öffentlichen Raum. 1997 bis 2000 war sie für die NÖ Landesregierung im Beirat für Kunst im öffentlichen Raum tätig. 2010 erhielt sie den Würdigungspreis des Landes Niederösterreich (gemeinsam mit Hubert Lobnig), 2015 den österreichischen Kunstpreis, 2018 den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst.

irisandraschek.com