Gerlinde Thuma

Zwei zeitlich oder räumlich auseinanderliegende Momente, Räume, Orte, Gedanken werden durch das Visualisieren auf einen neuen und gemeinsamen Nenner gebracht. Die Spanne und die Spannung zwischen zwei Zeitpunkten anhand eines greifbaren Gegenstandes wird somit thematisiert – um Gegebenheiten in Relation zu setzen, Beziehungen zu formulieren, Veränderung sichtbar zu machen, Begebenheiten neu aufzumischen, Unentrinnbarkeit zu relativieren, Festgelegtes aufzubrechen, dem Sog von Gesetzmäßigkeit Alternativen entgegen zu halten. Räume werden von Wesen berührt und hinterlassen. Die teilende Linie in der Fläche ist die vertikale oder horizontale Achse, an der das aufeinander folgende versinnbildlicht und Prozesse lesbar werden.

Eröffnung

Samstag, 3. August 2024, 19 Uhr


Ausstellungszeitraum

4. August bis 8. September 2024

Gerlinde Thuma (*1962 in Wien)
Studium in der Meisterklasse von Maria Lassnig an der Universität für Angewandte Kunst, 1988 Diplom; Einzel- und Gruppenausstellungen, Projekte, Symposien, Reisen mit künstlerischer Ausrichtung im In- und Ausland; 1986 Anerkennungs- und 1991 Förderungspreis des Landes NÖ, 1997 STRABAG/Bauholding Förderungspreis,
1998 Staatsstipendium für Bildende Kunst, 2010 Preis Wiener Postsparkasse, Künstlerhaus Wien

www.gerlindethuma.at