Franz Xaver Ölzant

„Es war besonders der Stein, der ihm wichtig war. Ölzant lebt im Waldviertel, nahe den ungewöhnlichen Steinen dort und er empfand diese wie verwandte Seelen. Er tat nur ein Weniges dazu, eine kleine Intervention, einen Kreis, ein paar Rillen. Er wollte sie nur mit einem Zeichen versehen, das war ihm dann schon wichtig. (…) Seine Arbeiten schuf er in unterschiedlichstem Material von Ton bis Eisendraht, von Aluminium und Bronze bis Gips, er experimentierte mit Körperhaftem und Reliefartigem, er gestaltete Dekoratives und Abstraktes, er erprobte sich an kleinen Objekten wie an monumentalen Formen. Spürbar ist bei allen seinen Werken eine Nähe zur Natur, zu ihren Strukturen und zu ihrer gewachsenen Logik.“

– Angelica Bäumer, Kunstkritikerin

Eröffnung

Samstag, 22. Juni 2024, 19 Uhr


Ausstellungszeitraum

23. Juni bis 28. Juli 2024

Franz Xaver Ölzant (*1934 in Oberzeiring, Stmk, lebt in Pfaffenschlag bei Waidhofen/Thaya)
1955 bis 1958: Hochschule für angewandte Kunst Wien; Bildhauersymposien in St. Margarethen (Burgenland), Prilep (Mazedonien), Kaiserslautern (Deutschland) und Kawasaki und Hiroshima (Japan). Von 1978 bis 1982 besuchte er die Akademie der bildenden Künste Wien, wo er von 1986 bis 2001 eine Professur innehatte. Zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen und Kunst im öffentlichen Raum; 1980: Preis der Stadt Wien für Bildhauerei; 1989: Würdigungspreis des Landes Steiermark für bildende Kunst, 2005: Niederösterreichischer Kulturpreis (Würdigungspreis)