Ernst Skrička
Es ist die menschliche Figur, die stets im Mittelpunkt der gestisch-expressiven Arbeiten von Ernst Skrička steht. Waren die Menschen im Frühwerk noch klar erkennbar, wurden sie im Lauf der Zeit zunehmend abstrakter. In den farblich reduzierten Grafiken dominieren kraftvolle Linien, die bruchstückhaft Körper aufscheinen lassen. Auffallend ist das überdimensionale Format des handgeschöpften Büttenpapiers, auf dem Ernst Skrička seine markanten Striche zieht. Die 2016 erschiene Monografie „AufZeichnungen“ widmet sich den bisher 50 Schaffensjahren des Künstlers. Anlässlich seines 70. Geburtstags wird das Buch gemeinsam mit großformatigen Tuschezeichnungen im Kunstraum im Lindenhof präsentiert.
Die Eröffnung in Bildern
20. August 2016, 19 Uhr
Ausstellungszeitraum
21. August bis 25. September 2016
Ernst Skrička (*1946) studierte von 1964 bis 1970 bei Maximilian Melcher an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er ist Preisträger zahlreicher Auszeichnungen, darunter der Kulturförderungspreis der Stadt Wien (1973), der Österreichische Staatsförderungspreis für bildende Kunst (1977) und der Kulturförderungspreis des Landes Niederösterreich (1991). Seit 1979 lebt und arbeitet der gebürtige Wiener in Heinrichs bei Weitra.