Das war: Andreas Werner

Zentraler Topos der Bilder ist die Landschaft. Zurückgehend auf die Malerei der Romantik existiert die Landschaft als ästhetisches Ideal und utopische Idee, die sich bei Werner als ambivalentes Bild zeigt, das einerseits nach Klarheit und Eindeutigkeit strebt, was durch strenge Ornamentik und Graphen erreicht wird. Werners Bilder sind keine mimetischen Darstellungen realer Landschaft, sondern konstruierte Landschaftssurrogate, die von der Fiktion einer unberührten Natur in vorindustriellen Zeiten sprechen.

Zu seinen jüngeren Arbeiten zählen großformatige, grafitschwarze Raketenobjekte. Bei näherer Betrachtung erkennt man hybride Konstruktionen aus Raketen, Robotern, Möbelstücken oder Tempelanlagen.

Die Eröffnung in Bildern:

 

Eröffnung

Samstag, 1. Juli 2023, 19 Uhr


Ausstellungszeitraum

1. Juli bis 13. August 2023

Andreas Werner (*1984, lebt und arbeitet in Wien und NÖ)

studierte von 2004 bis 2006 Freie Grafik und Druckgrafik bei Sigbert Schenk an der Universität für angewandte Kunst Wien und von 2007 bis 2012 Grafik und druckgrafische Techniken bei Gunter Damisch an der Akademie der bildenden Künste Wien. Im Winter 2021 /2022 hatte er seine erste Soloausstellung „GALAKTAL“ in der Kunsthalle Krems. Gefolgt von einer Einzelausstellung in der Galerie Krinzinger, Wien. Wurde u.a. mit dem STRABAG Artaward International 2022, dem MUSA-Preis für junge Kunst der Stadt Wien 2016 und dem Würdigungspreis des Landes Niederösterreich 2016 ausgezeichnet.

andreaswerner.org