Welten prallen aufeinander, wenn Marianne Lang zivilisatorische Phänomene und persönliche Naturbeobachtungen miteinander kollidieren lässt. Zentrales Darstellungsmedium ist die Zeichnung. Doch die Künstlerin denkt diesen Begriff weiter – nicht nur indem sie mit unterschiedlichsten Techniken experimentiert und sich diese minuziös aneignet, sondern auch durch ein außergewöhnliches Gespür für die untrennbare Beziehung zwischen Technik, Material und Motiv.
Die Natur ist ein ominöses Rätsel, das der Mensch permanent zu interpretieren und zu zähmen versucht, obwohl sie sich ihm in jeglicher Hinsicht entzieht. Alle gezeigten Exponate sprechen auf ihre Weise von einem zwiespältigen Verhältnis zu einer Natur, in der wir gleichermaßen haltlos verloren, wie auch zu Hause sind.

Marianne Lang
Eröffnung
Ausstellungszeitraum
Samstag, 19. Juli 2025, 19 Uhr
Ausstellungszeitraum
19. Juli bis 24. August 2025
Marianne Lang ( *1979, lebt und arbeitet in Wien)
hat in Salzburg am Mozarteum Malerei und Neue Medien studiert; in ihren Arbeiten setzt sie sich zeichnerisch mit dem Raum und dem Verhältnis von Mensch und Natur auseinander. Sie experimentiert mit ungewöhnlichen Techniken wie der Brandzeichnung, Holzeinlegearbeiten auf Papier oder Ritzungen, arbeitet mit Silberstift oder weißer Kreide.