Alex Klein & Johann Julian Taupe

Kann man das “Licht” thematisieren? Licht ist ja im Normalfall der Hinweis auf das Beleuchtete. Dieses weist auf den Raum hin, und der lässt sich nicht ausleuchten. Das Licht generiert den Raum, und der Kosmos ist in der griechischen Überlierfung der Inbegriff der Harmonie. Die Farbfelder, das Licht, die Räumigkeiten, das sind Stufen eines Prozesses, den Alex Klein eröffnet. Das Orgastische und die Meditation. Alex Klein malt, er verweist auf Giotto, dessen endgültige Gesten vor einem blauen und abblätterndem Himmel stattfinden. Es herrscht das Licht.

„Kennzeichnend für Johann Julian Taupes Malerei sind eine intensive Farbigkeit mit einem Spektrum von Blau, Violett, Rot, Grün, Gelb, Ocker und Weiß – ein pastoser Farbauftrag mit stellenweisen Verdichtungen und ein eng gesetzter, kurzer Pinselstrich. Sowie der Künstler seine Malschichten ins Dreidimensionale baut, wuchern seine Farbformen expansiv in die Fläche, erobern den Raum, bis das herkömmliche Bildschema aufgehoben scheint.“
– Christine Wetzlinger-Grundnig, Direktorin Museum Moderner Kunst Kärnten

Eröffnung

Samstag, 21. Juni 2025, 19 Uhr


Ausstellungszeitraum

21. Juni bis 27. Juli 2025

Alex Klein (*1960 in Wien)

1976-1980 Grafische Lehr- und Versuchsanstalt, 1980-1988 Akademie der Bildenden Künste Wien, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland

Johann Julian Taupe (* 1954, lebt und arbeitet in Wien und Kärnten)

1976-81 Studium an der Akademie der bildenden Künste, Wien (bei Max Weiler), 1981-83 Lehrbeauftragter bei Prof. Arnulf Rainer, Akademie der bildenden Künste, Wien; seit 1994 Mitglied der MAERZ Künstler- und Künstlerinnenvereinigung