Perspektiven Groß-Siegharts

Eine Architektin, eine Raumplanerin und zwei bildende KünstlerInnen nähern sich auf unterschiedliche Weise der Stadt Groß-Siegharts. Sie entdecken Potenziale, spinnen neue Ideen, entwerfen Modelle, Pläne und Kunst. Es öffnen sich Perspektiven, die zwischen Fiktion und realen Möglichkeiten changieren.

Im Architektur-Projekt ZWEIT.WERT befasst sich Johanna Albrecht (*1987) mit neuen Nutzungsideen der 1847 gegründeten, seit Jahren leerstehenden Adensamer Textilfabrik und enthüllt das enorme Potenzial dieser großen innerstädtischen Brachfläche. Melanie Berlinger (*1984), Absolventin der Akademie der bildenden Künste Wien, begibt sich auf Erkundungstour durch Groß-Siegharts: Unter dem Titel „Mapping my setting“ gestaltet sie einen neuen Stadtplan, in den ihre subjektive Wahrnehmung und zufällig Gefundenes einfließen. Wie Groß-Siegharts klingt, erfasst die Raumplanungs-Studentin Daniela Fessl (*1989): Sie erstellt ein Soundscape, das die typische Klanglandschaft der Stadt aufgreift und neu in Szene setzt. Patrick Schabus (*1978) studiert Konzeptuelle Kunst an der Akademie und beschäftigt sich mit dem historischen Beruf des Bandlkramers und der Entstehung erster Fabriken in Groß-Siegharts. Mit dokumentarischen Fundstücken und fiktionalen Elementen rekonstruiert er Fragmente der Erinnerung und Geschichtsschreibung.

Die Eröffnung in Bildern:

Eröffnung

28.05.2016, 19 Uhr


Ausstellungszeitraum

28.05. - 10.07.2016